Der Ausblick an der Ruine Nollig in Lorch am Rhein wurde dieses Jahr vom Deutschen Weininstitut zur „Schönsten Weinsicht 2020“ gekürt.
Mehr als 10.000 Besucher nahmen am Aufruf des Deutschen Weininstitutes teil und haben auf der Homepage für alle 13 Anbaugebiete die jeweils schönste Weinsicht abgestimmt. Der Aussichtspunkt in Lorch am Rhein konnte sich für den Rheingau durchsetzen.
Alle schönsten Weinsichten Deutschlands sind höher gelegene Aussichtspunkte, die im Rahmen einer Wanderung zu Fuß oder per Rad erreichte werden können und einen spektakulären Blick in die Weinlandschaften eröffnen. Dies vereint der Ausblick von dem kleinen Rastplatz unterhalb der Ruine Nollig. Sie ist eine der 40 Burgen, Schlösser und Ruinen im Welterbetal. Die Sitzgruppe steht direkt am Rheinsteig, dem Premiumweg von Wiesbaden-Biebrich bis Bonn und ist somit zu Fuß oder alternativ per Rad über die Weinwirtschaftswege zu erreichen. Die Besucher können sich auf einen phänomenalen Blick auf den Rhein freuen. Zwischen Ufer und den Weinbergen drängt sich Lorch am Rhein eng an die Flanken, die so steil abfallen, dass man beim Hingucken ahnt: Der Schloßberg rund um die Nollig ist etwas Besonderes. Wer hier ankommt, kennt die Antwort auf die Frage: Warum ist es am Rhein so schön.
Die Wahl zur Schönsten Weinsicht fand neben 2012 und 2016 nun bereits zum Dritten Mal statt. Neben der frischgekürten Lorcher Aussicht dürfen auch der Ausblick vom Rothenberg in Geisenheim und der Ausblick bei der Ruine Scharfenstein in Kiedrich den Titel tragen. Eine gutsichtbare Stele des Mainzer Künstlers Ulrich Schreiber kennzeichnet diese besonderen Aussichtspunkte.
„Das DWI hat die Kampagne vor rund 8 Jahren begonnen, um besonders reizvolle Landschaften vorzustellen. Der Rheingau ist für seine vielfältigen Landschaftsbilder bekannt und der Ausblick in Lorch am Rhein ist dafür besonders exponiert.“ freut sich Andrea Engelmann, Geschäftsführerin der Rheingauer Weinwerbung.
Foto: kalbacho-foto
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