Rheingauer Kanuten eröffneten mit großem Korso auf dem Rhein die Wassersportsaison
Rheingau. (sf) Petrus ist ein Wassersportler: die Wetterbedingungen beim diesjährigen Bezirksanpaddeln mit herrlichem Sonnenschein, frühlingshaften Temperaturen und völliger Windstille waren ideal zum Kanufahren auf dem Rhein. Kein Wunder also, dass bei diesem schönen Frühlingswetter nach wochenlanger Kälte, Schnee und Frost rekordverdächtige 60 Kanuten in 40 Booten aus Kanuvereinen in Wiesbaden, Mainz-Kastel und dem Rheingau am diesjährigen Bezirksanpaddeln teilnahmen. In einem gemeinsamen Korso von Schierstein nach Winkel wurde die diesjährige Wassersportsaison des Kanubezirks offiziell eröffnet. Begonnen hatte die Tour mit einem Sektempfang. Hier gab es auch eine beeindruckende Vorführung eines selbstgebauten Einer-Kanus, dessen Besitzer im fünf Grad kalten Rheinwasser Kenterrollen und andere "Kunststücke" mit dem Boot vorführte.
Danach wurden dann auch die anderen teilnehmenden Boote zu Wasser gelassen und die Wassersportler brachen zum 16 Kilometer langen Saisonstart nach Winkel auf. Auf Höhe der Burg Crass erwarteten die Erbacher Kanuten die in Wiesbaden gestarteten Freunde und reihten sich in die Flotte der Boote ein, die von vielen hundert Spaziergängern auf dem Leinpfad immer wieder mit Zurufen und Winken begleitet wurde. Das schöne Wetter mit viel Sonne und der ausbleibende Wind sorgten für eine spiegelglatte Wasseroberfläche und viel Spaß beim Paddeln.
Am Ziel in Winkel waren dann schon Mitglieder des gastgebenden Winkeler Kanuvereines am "Haus am Strom", wo man mit den Booten anlandete und sie über den Leinpfad wieder auf die vorher abgestellten Anhänger verfrachtete. Zum Lohn warteten Kaffee und Kuchen, Wurst, Karottensuppe und Bier beim Kanuclub Winkel auf die fleißigen Paddler und ihre Freunde. In gemütlicher Runde saßen die Wassersportler hier dann am Bootshaus auf der grünen Wiese zusammen und feierten die gelungene Eröffnung der neuen Saison auf dem Rhein.