Große Auszeichnung für den Rheingauer Fastnachtsstar Gerd Brömser: im Rahmen der badischen Prunksitzung der Karnevalsgesellschaft Narrhalla 1874 Philippsburg wurde ihm jetzt der begehrte „Trommlerorden“ verliehen. Diese renommierte Auszeichnung für die Verdienste um Fastnacht, Brauchtum, fröhliche Kunst und Frohsinn wird seit 1969 alljährlich vergeben und ist auch unter dem Namen „Hermann-Siegel-Gedächtnis-Preis“ bekannt. Siegel war in den fünfziger Jahren Sitzungspräsident der Karnevalgesellschaft. Damit reiht sich Brömser ein in eine honorige Fastnachtsgalerie, der bereits die Mainzer Ernst Neger (1980), Margit Sponheimer (1985) und Rolf Braun (1990) angehören. Aber auch einigen Aktiven der Mombacher Bohnebeitel, wie dem Sitzungspräsidenten Heinz Meller, Protokoller und Mainzer OB Michael Ebling, Hildegard Bachmann und Helmut Schlösser wurde der Trommlerorden bereits verliehen. Der Rheingauer Urfastnachter Brömser hatte in Baden auf der Bühne ein „Best of“ aus seinen Bohnebeitel-Programmen der vergangenen Jahre präsentiert und rockte damit den Saal. „Der Spaßmacher ist eingeschlagen wie eine Bombe und hat mit seiner unverkrampften und äußerst lockeren Art die Menschen in unserer Narrhalla mit wunderbar närrischen Texten und Liedern schier aus den Stühlen gerissen“, sagte der Sitzungspräsident Harald Weis und ist sich sicher, dass Gerd Brömser auch in Baden jetzt einen Fankreis hat. So bat ihn auch im Rahmen eines Empfangs der Stadt Philippsburg der Bürgermeister Stefan Martus um einen Eintrag ins Goldene Buch der Stadt. (sf/Fotoquelle of)