Der Riesling-Schoppen-Wettbewerb hat wieder einmal bewiesen, dass gut schmeckende Weine nicht immer nur absolute Spitzenweine sein müssen, sondern auch schon zu einem relativ günstigen Preis zu bekommen sind.
Bei der Siegerehrung der besten Riesling-Schoppen konnte sich auch Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser von der Qualität der Weine überzeugen. "Der Wettbewerb leistet einen Beitrag zum Qualitätsstreben in den unterschiedlichen Preislagen im Rheingau. Die teilnehmenden Weingüter stellen sich einem fairen Wettbewerb und der interessierte Verbraucher erfährt, wo er einen guten und erschwinglichen Wein kaufen kann", so Dr. Beatrix Tappeser.
Auf dem Weingut "Grorother Hof" von Udo Ott überreichte die Staatssekretärin dem Weingutbesitzer die Siegerurkunde für seinen 2013er Frauensteiner Herrnberg Riesling trocken. Der "Rheingauer Weinschmecker", ein Guide der regelmäßig über die Straußenwirtschaften und Winzer des Rheingaus berichtet, veranstaltet seit 2005 und damit bereits zum 10. Mal den Riesling-Schoppen-Wettbewerb. Diesmal nahmen 37 Weingüter am Wettbewerb teil und reichten ihren preiswertesten trockenen Riesling der aktuellen Weinkarte ein. Diese wurden bei einer Blindverkostung von den beteiligten Winzern verkostet. Auch nahmen externe Experten, wie Köche, Journalisten und Sommeliers an der Blindverkostung bei und gaben ihr Urteil ab.
Der "Grorother Hof" bewirtschaftet rund sechs Hektar Weinbaufläche in den Weinbergslagen Frauensteiner Herrnberg und Schiersteiner Hölle. Udo Ott baut die Rebsorten Riesling, Spätburgunder, Weiß- und Grauburgunder, Merlot, St. Laurent und Sauvignon Blanc an. Ausgebaut werden die Weine dann alle in Flaschen und hauptsächlich an Verbraucher ab Hof vermarktet. "Der Riesling-Schoppen-Wettbewerb zeigt die Qualität der Weine und macht auch deutlich, dass die Region über gute Weine verfügt. Gerade in den Straußenwirtschaften und Gutsschänken bekommen die Verbraucherinnen und Verbraucher einen Einblick in die Rheingauer Weinwirtschaft und können die Weine der Region genießen", sagte Weinbaustaatssekretärin Dr. Tappeser abschließend.