Ruine Nollig bei Lorch
Die Ruine Nollig wurde auf dem die Stadt Lorch überragenden Bergrücken in 176m Höhe mit dem Namen "Wachtenberg" als Teil der Stadtmauer errichtet. Sie gehörte den "Edlen von Lorch". Für Wohnzwecke war der Bau ungeeignet und wurde nur als Beobachtungsposten verwendet. Der quadratische Turm wurde von einer 10m hohen Umfassungsmauer gesichert und war von zwei Ecktürmen umgeben, die durch einen Wehrgang verbunden waren. Die Ruine Nollig sollte auch baulich in die Stadtbefestigung von Lorch am Rhein einbezogen werden. Eine Verzahnung am rechten Eckturm der Ruine Nollig hatte den Zweck des Anschlusses einer Mauer das Tal hinunter bis an das Weiselberger Tor der Stadt Lorch. Dann wäre die Schwäche auf dieser Seite beseitigt gewesen. Der Bau der Mauer kam wohl aus Geldmangel nicht zur Ausführung. Die Erbauung der Ruine Nollig an der Wispermündung erfolgte vermutlich im 12. oder 13. Jahrhundert.
Die Burg befindet sich heute in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.
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