Silberseeweg bei Stephanshausen
Rund 4 Kilometer führt der Silberseeweg als gemütlicher Spaziergang rund um Stephanshausen. Ausgangspunkt ist der Körberbrunnen in der Dorfmitte, von hier geht es entlang der Oberbachstraße aufwärts in das Elsterbachtal. Nach den letzten Häusern an der Straße überquert man den Bach und trifft auf den Erlenweg, den man immer geradeaus geht, die Straßenbiegung nach rechts nimmt der Wanderer nicht, sondern geht weiter geradeaus im Talgrund, wo schon bald eine Wassertretanlage zur Pause und ein Stück weiter oberhalb des privaten Silbersees eine Hütte zum Verweilen einlädt. Man bleibt auch weiter auf dem Talweg, der beim Passieren des Sees einen Bogen nach rechts macht und die Mulde verlässt. Ein schmaler Weg neben einer Pferdewiese führt bergauf zum Eichenweg, dem man folgt, bis er auf den Rheinhöhenweg mündet. Nun geht es kurz nach rechts und bei der nächsten Möglichkeit nach rund 150 Meter wieder nach links. Hier zwischen Waldrand und Häusern geht es steil hinab in die weite Talmulde, die von Stephanshäuser Bürgern „Menger Wiesen“ und „Heuert“ genannt wird. Der Wanderweg führt allerdings nicht direkt ins Tal, sondern hoch zum Waldrand, dort biegt die Route nach rechts ab und mündet nach dem Waldstück in die Waldstraße und von hier zur Ruhebank an der Hauptstraße und in den Ortskern nach Stephanshausen zurück. Bei diesem Rundwanderweg wird ganz deutlich, dass die ehemals selbständige Höhengemeinde Stephanshausen von allen Seiten von Wald umschlossen ist, der einst reines Laubwaldgebiet mit Eichen, Buchen und Hainbuchen als wichtigste Baumarten war. Heute sind die Waldbestände, um gute wirtschaftliche Erträge zu erzielen, gemischt aus mehreren Laub- und Nadelbaumarten. Mehr als die Hälfte ist weiterhin Laubwald mit Eiche und Buche und rund 38 Prozent Nadelwald mit Fichte, Tanne und Douglasie sowie einigen Kiefern und Lärchen.
Karte: OpenStreetMap