Rheinhöhenweg
224 Kilometer lang ist der Rheinhöhenweg mit der Wegkennzeichnung „R“ in weiß und er beginnt schon am Rheingaublick bei Wiesbaden. Von dort läuft der Weg bis nach Lorch über weite Strecken auf dem Taunuskamm auf bis zu 600 Höhenmeter. Hinter dem Rheingau führt er über Sauerthal, St. Goarshausen und Lahnstein bis nach Bonn. Der berühmte Wanderweg ist beschildert und bietet viele schöne Ausblicke wie auf die Hohe Rassel (539m) oder auf die Platte (500m), wo man bis nach Mainz sehen kann. Hier lädt das Jagdschloss zum Einkehren ein. Immer wieder geht man auf dem Rheinhöhenweg auch Teilstrecken des Rheinsteigs. Von der Eisernen Hand (421m) führt der Weg hoch bis zur Hohen Wurzel (618m) und an der Förster-Bitter-Eiche zwischen Kiedrich und Hausen vorbei. Dann geht es zum Erbacher Kopf (580m) zur Peerenboom-Hütte, wo wieder eine schöne Aussicht zum Verweilen einlädt. Durch den Wald führt der Wanderweg bis zum Kasimirkreuz (576m). Hier treffen sich acht Wege. Weiter zum Wegkreuz Kreistanne (Parkplatz an der Hallgarter Zange) und dann westlich bis zum Grauen Stein (529m).
Hinter dem Grauen Stein hat der Wanderer eine gute Aussicht auf den Hinterlandswald. Nun führt der breite Weg bis zur Schutzhütte Siebenwege und folgt dann in südlicher Richtung dem Elsterbachtal bis zum Kloster Marienthal. Weiter geht es Richtung Westen bis der Rheinhöhenweg zum ehemaligen Kloster Nothgottes bergab führt. Danach führt der Weg zum Forsthaus Kammerforst und dann in Richtung Lorch. Am Lehrener Kopf geht es steil hinauf ins Wispertal und von der Ruine Waldeck führt der Weg wieder ins Tiefenbachtal bergab zur Gemeinde Sauerthal, um dann im Wald der Loreley-Burgenstraße zu folgen. Durch Weinberge erreicht der Rheinhöhenweg schließlich die Burg Gutenfels und die Stadt Kaub.