Nichts geht über einen guten Wein: Ob im Restaurant oder zu Hause, ob Weiß oder Rot, er gehört zu den beliebtesten Getränken und bietet eine Varietät wie kein anderes. Interessant ist aber nicht nur das Getränk im Glas, sondern auch sein Weg bis dahin. Ausgebildete Winzer kümmern sich darum, dass vom Anbau bis zur Auslieferung und zum Verkauf alles glatt läuft.
Doch die Branche ist unterlaufen und bietet viel mehr Potenzial als aktuell ausgeschöpft.
Der Winzer ist praktisch der Herr seines Landes und Weins. Dass der Ausbildungs- und auch Weiterbildungsberuf so vielfältig ist, wissen aber nur die wenigsten. Tatsächlich baut ein Winzer nicht nur seine Trauben an und macht aus ihnen später automatisch den Wein, bevor er im Keller einlagert, sondern auch technisches und kaufmännisches Geschick sind gefragt. Die Maschinen müssen instandgehalten werden und natürlich muss der Wein zu möglichst guten Konditionen verkauft werden. Natürlich regional, wie direkt beim Rheingauer Wein www.rheingau.de/wein, aber auch überregional und noch weiter.
Der Winzer hat einen traditionsreichen Job, der kaum vergleichbar ist mit anderen Berufen, die durch fortlaufende Digitalisierung entstehen. Vielleicht ist genau das der Grund, warum nur sehr wenige Ausbildungsplätze besetzt sind. Denn digital ist der Beruf nur zum kleinsten Teil und somit erst einmal für die junge Generation nicht sehr interessant. Doch trotzdem hat der Beruf Zukunft.
Warum ist der Winzer ein Beruf mit Zukunft?
Während nämlich viele digitale Neuberufe relativ schnelllebig sind, gehört der Winzer-Beruf genau wie Klempner, Dachdecker und Co. aber noch zu den Berufen, die wahrscheinlich nie aussterben. Online-Dienstleistungen verändern über Nacht ihre Anforderungen, der Markt ist im ständigen Umschwung. Manche Berufe fallen weg, manche kommen dazu. Beim Wein ist es jedoch anders: Solange er angebaut, produziert, verkauft und getrunken wird, braucht es auch Winzer, die sich um reibungslose Abläufe kümmern.
Und selbst hier schafft die Digitalisierung neue Wege und Chancen. Vor allem geht es dabei um neue Absatzkanäle durch Online-Shops und immer weiter wachsende Online-Händler. Selbst in der Startup-Szene entwickelt man mittlerweile Weinsuchmaschinen und weitere Kooperationsmöglichkeiten, um Produkte zu vermarkten und zu verbessern: www.productpilot.com/de/startseite/
Für den Winzer auch als kaufmännischen Betreuer seines Produkts bietet das gute Chancen, den Wein in einen noch breiteren Umlauf zu bringen und den Absatz des Weins auf weitaus mehr Kanälen zu stärken, als es mit dem klassischen Lebensmitteleinzelhandel möglich wäre. Genau das ist die Zukunft, www.deutschlandfunk.de/stationaerer-und-online-handel-konkurrenz-war-gestern.724.de.html?dram:article_id=350140 es braucht aber beides, um zu bestehen. Wer sich dieser Mission annimmt, wird es nicht bereuen.