Kostheimer Steig
Mit einem „Steig“, einer Leiter oder Treppe, konnte man früher bequem Weideumzäunungen übersteigen. Und einen Steig nannte man auch gerne mal einen steilen Pfad, der geradewegs bergauf führte. Aus diesen beiden Möglichkeiten leitet sich der Lagenname „Steig“ ab, der schon im Mittelhochdeutschen als „ stigel“ bekannt war. Heute wachsen an dieser Hanglage am Main Reben in sandigen und kiesigen Terrassenböden, die auch tiefgründigen Löss und Lösslehmbeimengungen bieten und für eine sehr gute Wasser- und Nährstoffführung sorgen. Die Weine sind entsprechend aromenreich mit einer schönen Harmonie und pikanter Säure.