Schiersteiner Hölle
Der Name, der in der Weinwelt häufig zu finden ist, hat nichts mit dem Reich des Teufels zu tun, sondern leitet sich von dem uralten Begriff „Halde“ ab. In dieser „Halde“ wachsen die Reben in Böden mit mittel- bis tiefgründigen Lössen, finden aber auch Bereiche mit Kies und Sand vor und vereinzelt sogar Aueböden. Das Ergebnis sind Weine mit mineralischer Säuretextur und vegetativer Aromatik, die sich zunächst noch sehr verhalten zeigen und erst nach einiger Zeit der Reifelagerung ihre ganze Bandbreite an Finesse offenbaren.