Wickerer Nonnberg
Schon 1281 wird dieser Weinberg als „Nonnenweinberg in Wicker“ erwähnt, damals tauschten das Nonnenkloster Tiefenthal im Rheingau und das Kloster Retters im Taunus Grundstücke aus. Die Weinlage ist unterhalb des Ortes Wicker zu finden und ist teilweise von einer historischen Bruchsteinmauer umgegeben, die für ein besonders geschütztes Kleinklima sorgt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Nonnberg durch umfangreiche Bodenarbeiten zu einer Südhanglage umgewandelt. Im Boden finden die Reben Lösslehm und tertiären Mergel, die für eine gute Versorgung an Wasser und Nährstoffen sorgen. Entsprechend voluminöse Weine mit pikanter, kräftiger Säure entstehen hier, die auch gerne länger gelagert werden können.